Unsere Haltung
Wir sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit mit seinen Stärken und Schwächen an, die jedes Kind einzigartig machen. Unser Bild vom Kind ist durch einen liebevollen und wertschätzenden Blick und Umgang gekennzeichnet. Neben dem Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit und Zugehörigkeit braucht das Kind aber auch klare Strukturen, Regeln und Grenzen, die ihm Halt und Orientierung bieten und auch Sicherheit schaffen.
Die Grundlage und das Fundament unserer pädagogischen Arbeit und Haltung haben wir mit den folgenden Sätzen beschrieben:
- Das Kind braucht Wertschätzung und Anerkennung.
- Das Kind ist eine individuelle Persönlichkeit mit eigenen Stärken und Schwächen.
- Jedes Kind ist wertvoll.
- Das Kind begreift seine Welt durch das eigene Tun.
- Kinder brauchen Klarheit und Struktur.
- Das Kind braucht Zeit und Raum, um sich frei entfalten zu können.
- Regeln und Grenzen sorgen für Klarheit und geben Sicherheit.
- Das Kind braucht sichere und stabile Bezugspersonen um sich geborgen zu fühlen.
Wir sind die Wegbegleiter der uns anvertrauten Kinder, sind Vorbilder und Unterstützer, daher ist es wichtig die Vielzahl unserer Aufgaben präsent zu haben.
Wir nehmen unsere Aufgaben ernst:
- Wir haben ein offenes Ohr und sind für das Kind da, wenn es uns braucht
- Wir bieten den Kindern einen Rahmen, in dem Sie voneinander und miteinander lernen können. Dabei entwickeln sie Solidarität und Toleranz.
- Wir schaffen eine Atmosphäre, in der sich die Kinder wohlfühlen und mit ihren Bedürfnissen ernst- und wahrgenommen werden.
- Wir legen Wert auf einen liebevollen, einfühlsamen und respektvollen Umgang.
Gesetzliche Grundlagen
Maßgebend für die pädagogische Arbeit in unserer sozialpädagogischen Einrichtung ist der im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) vom Gesetzgeber für das Land NRW festgelegte Erziehungs- und Bildungsauftrag des Elementarbereiches. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die Beratung und Information der Erziehungsberechtigten sind von wesentlicher Bedeutung. Die Kindertageseinrichtung unterstützt und ergänzt dadurch die Erziehung des Kindes in der Familie.
Vorgaben wie Bildungsziele, Bildungsbereiche, Konzeption, Beobachtungs- und Dokumentationspflicht, Gestaltung des Übergangs zur Grundschule, Mitwirkung der Elternschaft in Form einer Erziehungspartnerschaft, regelmäßige Evaluation unter Trägerbeteiligung sollen dazu beitragen, dass die Bildungspotentiale, die jedes Kind mitbringt, frühzeitig entdeckt und gefördert werden.
Angrenzend und im Sinne unseres Auftrages werden durchgehend Möglichkeiten aus den zehn verschiedenen Bildungsbereichen, z. B. Bewegung, Kunst, Sprache, Gesundheit, Mathematik, Religionspädagogik zielgerichtet eingebunden.
Entwicklung und Bildung
Eine wichtige Voraussetzung unserer pädagogischen Arbeit ist der Kontakt und die Bindung zu den Kindern. Schon vor der Eingewöhnung wird ein Erstgespräch mit den Eltern geführt, in dem viele wichtige Dinge aus der häuslichen Umgebung erfragt und angesprochen werden. So ist der Erstkontakt zum Kind gut vorbereitet.
Während der Eingewöhnungszeit ist unter anderem die Beobachtung ein wichtiger Baustein unserer alltäglichen Arbeit, um die Kinder kennenzulernen. Unser Ziel ist es, die individuellen Stärken und Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, auf sie einzugehen und jedes Kind entsprechend seiner Fähigkeiten und seines Entwicklungsstandes ganzheitlich zu fördern.
In unserer Kindertagesstätte wird die individuelle Entwicklung, die in unserem Alltag begleitend und stetig beobachtet wird, schriftlich dokumentiert (Bildungsdokumentationen > Eingewöhnungsbericht/Mittelbericht/Abschlussbericht). Gleichzeitig ist dies auch die Basis der fachlichen Reflexion und für Elterngespräche, die einmal jährlich stattfinden, die aber auch bei Bedarf öfters stattfinden können.
Diese Dokumentations-Unterlagen, die am Ende der Kindergartenzeit den Eltern ausgehändigt werden, können als informelle Grundlage für die weiteren Institutionen wie Grund-oder Förderschulen dienen.
Download: Eingewöhnungskonzept_2023.pdf (238 kb)
Eingewöhnungszeit
Die Gestaltung des Übergangs von der Familie in die Kindertagesstätte, ist von grundlegender Bedeutung für Kind, Eltern und pädagogisches Personal. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der nicht nur mit Freude, sondern immer auch mit Unsicherheiten und Hoffnungen verbunden ist. Eine behutsame und individuelle Eingewöhnung ist uns sehr wichtig, um Ihrem Kind einen guten Start in der KiTa zu ermöglichen.
Eine entwicklungsorientierte und individuelle Eingewöhnung ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Kinder einen guten Start in der KiTa haben und von den Bildungsangeboten sowie von dem Austausch mit den anderen Kindern profitieren können.
Mit unserem Eingewöhnungskonzept haben Sie die Basis für einen guten Start in unserer Einrichtung. Das Konzept wurde in dem Bewusstsein gestaltet, eine tragfähige Beziehung zu erarbeiten, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.
Für Kinder ist es eine große Herausforderung, sich an eine neue Umgebung anzupassen und neue Beziehungen zu fremden Personen aufzubauen. Dabei benötigen sie die Hilfe und Unterstützung ihrer vertrauten Bezugspersonen. Es geht uns nicht um ein bestimmtes Eingewöhnungsmodell, das bei uns verfolgt werden soll, sondern um eine genaue und feinfühlige Beobachtung Ihres Kindes. Ihr Kind gibt uns das Tempo und die nächsten Schritte vor.
Das Temperament Ihres Kindes, bisherige Erfahrungen oder der momentane Entwicklungsschritt und Alter beeinflussen den Ablauf. Was bei der Tagesmutter vor einem Jahr geklappt hat, muss heute in der KiTa nicht mehr funktionieren. Erst wenn das Vertrauen zu uns bei Ihrem Kind gewachsen ist, kommt es zum Trennungsversuch von Ihnen, den Eltern. Erst wenn Ihr Kind sich in der KiTa wohlfühlen, bleibt es über Mittag hier.
Das Ziel der Eingewöhnung besteht darin, eine tragfähige Beziehung zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind aufzubauen, während der Anwesenheit der vertrauten Bezugsperson. Das Gefühl der Sicherheit durch eine gute Beziehung zur Fachkraft ist später die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse in der KiTa (ohne Bindung keine Bildung!) und es ist die Grundlage für einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll Ihr Kind selbstverständlich die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennen lernen. Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn Ihr Kind die Gruppenpädagoginnen als sichere Basis akzeptiert, das heißt, wenn es sich von ihnen trösten lässt.
Wir bieten Ihnen als Eltern die Möglichkeit, an einem allgemeinen Treffen (Infoabend oder Nachmittag für Eltern) die pädagogischen Fachkräfte aus der Gruppe und auch die anderen neuen Gruppeneltern kennen zu lernen. Sie erhalten Infos über Tagesabläufe, Regeln der Gruppe/KiTa, lernen unsere Räumlichkeiten und alles, was mit unserem KiTa-Alltag zu tun hat, kennen. Wir erzählen etwas zu Festen, Feiern und Projekten, reden über Bildungsdokumentation, Sprachentwicklung und haben viel Zeit für Ihre Fragen. Außerdem sprechen die Gruppenpädagoginnen mit Ihnen den Start-Termin und den Termin des Erstgespräches ab.
Bevor die Eingewöhnung dann starten kann, laden wir sie zu einen persönlichen Erstgespräch in die Einrichtung ein. In diesem Gespräch mit einer Pädagogin aus der Gruppe Ihres Kindes, geht es um die Lebenssituation des Kindes, der Familie und um die Erwartungshaltung der Eltern an uns. Praktische Tipps und allgemeine Infos werden ausgetauscht und die Gewohnheiten des Kindes besprochen. So wird die Eingewöhnungsphase geplant. Wichtig ist, dass auch Sie als Eltern sich wohl und sicher fühlen. Nur so kann sich Ihr Kind später gut lösen.
Für eine gelingende Eingewöhnung sind ein sensibler Umgang und ein gemeinschaftliches Miteinander von Eltern und pädagogischen Fachkräften Voraussetzung. Aufgrund des unterschiedlichen Alters können die Start-Tage der Eingewöhnung abweichend sein. Aus unserer Erfahrung heraus benötigen U3-Kinder eine etwas längere Zeit, sich einzugewöhnen und Kontakt aufzunehmen. Daher starten die U3-Kinder hin und wieder schon vor unserer Sommerschließzeit. Alle anderen Kinder starten nach den großen Sommerferien.
Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die KiTa, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt. Das Kind soll mit der neuen Umgebung vertraut werden und eine Beziehung zur Erzieherin aufbauen. Es kommt mit einer vertrauten Bezugsperson (meist die Eltern oder aber auch Großeltern o.ä.) und mit dem wichtigsten Kuscheltier in die KiTa. Es gibt an diesem Tag keinen Trennungsversuch. Die Eltern haben dabei eine wichtige Rolle. Sie sitzen im Gruppenraum und bilden den „sicheren Hafen“ für das Kind. Sie sind nur aufmerksame Beobachter und bewusst inaktiv, ja sogar passiv! Sie spielen nicht mit, schicken das Kind aber auch nicht irgendwo hin oder drängen es. Wenn Ihr Kind nach dem Vertrauten sucht, soll es das bei Ihnen finden.
Wenn Ihr Kind vom Schoß aus zuschauen will, ist das in Ordnung. Die Erzieherin aus der Gruppe wird behutsam versuchen Kontakt zum Kind aufzunehmen. Sie ist in dieser Zeit ausschließlich für Ihr Kind da, baut Kontakt auf und versucht Ihr Kind an das Gruppengeschehen heranzuführen und wird auch später noch intensiv für Ihr Kind da sein.
Da sich diese Erfahrungen für Ihr Kind immer wiederholt, wird sie für Ihr Kind einschätzbar und es kann schnell lernen, Vertrauen aufzubauen. Das Kind lernt: „…das ist hier immer so!“ und gelangt so zu einer stabilen Bindung an die erste Erzieherin. Gerne können Sie bei Wickelkindern jeden Tag mit der Erzieherin zum Wickeltisch gehen und Ihr Kind wickeln, auch wenn das vielleicht gerade nicht nötig ist. Die Pflegesituation ist mehr als nur hygienische Notwendigkeit. Sie ist ein kommunikatives, zugewandtes und ereignisreiches Miteinander. Zu Beginn schaut die Erzieherin noch zu und übernimmt in den nächsten Tagen Schritt für Schritt das Wickeln. Das schafft gegenseitiges Vertrauen. In unserem Haus wickeln alle Kollegen und Kolleginnen. Wir fragen die Kinder, ob wir sie wickeln dürfen oder ob eine andere Person das übernehmen soll. Sollte sich in den ersten Tagen zeigen, dass Ihr Kind zu einer anderen Erzieherin stärker tendiert, kann ein Wechsel im Bezug anstehen.
Die nächsten Tage… verlaufen dann nach dem gleichen Muster. Die Erzieherinnen bauen eine Beziehung und im weiteren Verlauf auch eine feste Bindung zum Kind auf, während Sie selbst als Eltern beobachtend dabeisitzen. Die Dauer dieser Phase ist je nach Kind sehr individuell. Wir beobachten Ihr Kind sehr genau und nehmen feinfühlig die Zeichen Ihres Kinders wahr. Durch unsere langjährigen Erfahrungen haben wir ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt des ersten Trennungsversuches.
Der Zeitpunkt ist dann erreicht, wenn Ihr Kind mit seinen Fragen, Sorgen, Freuden und Beobachtungen sich der Erzieherin zuwendet und nicht den Eltern und wenn die Kinder Vertrauen aufgebaut haben und verstanden haben, dass die Erzieherinnen hier alles regeln und die Eltern sowieso nur inaktiv herumsitzen. Nachdem die Eltern einige Zeit mit in der Gruppe waren, verabschieden Sie sich vom Kind und verlassen den Raum. Sie verabschieden sich kurz, aber deutlich. Die Eltern warten in der KiTa, sind aber für das Kind nicht sichtbar und erreichbar. Wenn der Tag für Ihr Kind beendet werden soll, werden Sie durch eine Erzieherin in den Gruppenraum geholt und gehen dann auch zügig nach einem kurzen Austausch nach Hause. Das Kind soll lernen, dass der Tag zu Ende ist, wenn die Eltern es abholen kommen. Sie verabschieden sich jeden Tag beim Kind und „schleichen sich nie aus der Gruppe“.
Schritt für Schritt werden die Zeiträume ohne Sie als Eltern in der Gruppe dann vergrößert. Die Kinder kommen früher in die KiTa, frühstücken mit, essen irgendwann auch mittags mit und bleiben dann über Mittag in der KiTa. Die Eltern halten sich dann nicht mehr in der KiTa auf, sind jedoch telefonisch immer erreichbar und auch wieder schnell in der KiTa, falls der Tag für Ihr Kind einfach früher beendet werden muss. Es entstehen mit jedem Tag deutlichere Rituale, wie Sie sich von Ihrem Kind verabschieden, wann Sie Ihr Kind bringen, wann Sie es abholen und was im ganzen KiTa-Alltag für Ihr Kind passiert.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn Ihr Kind einen ausgeglichenen Eindruck macht, sich von den Erzieherinnen trösten und pflegen lässt, sich das Essen geben lässt, in der KiTa schläft, sich mit der neuen Umgebung auseinandersetzt und die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert. Zeigt das Kind folgendes Verhalten, ist es in der Einrichtung angekommen:
- Es weint nach der Eingewöhnungszeit nicht mehr während und nach dem Abschied von der Mutter, dem Vater, oder lässt sich sofort von der Erzieherin trösten.
- Es geht gern und freiwillig in die Tageseinrichtung.
- Es spielt mit Freude.
- Es spielt parallel zu Kindern oder kooperiert mit ihnen
- Es spricht spontan die Erzieherin an.
- Es sucht Trost bei der Erzieherin.
- Es freut sich, lacht oft und weint selten.
- Es besitzt eine altersgemäße Frustrationstoleranz und kann warten.
Diese Phase der Eingewöhnung halten wir in unserer Bildungs-Dokumentation fest. Dieser Bericht kann eine Grundlage zu einem Gespräch nach der Eingewöhnung sein. Die Gruppenpädagoginnen bieten Ihnen hierzu einen individuellen Termin an.
Das Ausruhen und „Herunterfahren“ hat eine wichtige Funktion im Tagesablauf unserer KiTa.
Nicht nur bei der Eingewöhnung, sondern auch im späteren KiTaalltag dürfen Kinder bei uns schlafen. Nach dem Mittagessen haben wir unsere „Kuschelzeit“. Wir bieten hier den Kindern die Möglichkeit zu einer ruhigen Pause. Wenn in dieser Zeit Kinder einschlafen, braucht ihr Körper das und wir lassen das zu, damit die Kinder nach der Pause wieder gestärkt in den Nachmittag gehen können. Hier sind wir aber immer mit Ihnen im Gespräch, um eine zu lange Schlafenszeit zu vermeiden, so dass die Kinder auch am Abend wieder müde sind.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder und wünschen allen eine gute und harmonische Eingewöhnung!
Partizipation
In der Pädagogik versteht man unter dem Begriff der Partizipation (Teilhabe/Mitbestimmung) die Einbeziehung von Kindern. Damit ist gemeint, das Kind soll aktiv an seiner Umwelt teilhaben und an Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Kinder sollen ihre ersten Erfahrungen mit Demokratie, Solidarität und Mitbestimmung machen. Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit und werden in ihrer Einzigartigkeit wahr- und angenommen.
Jedes Kind hat bei uns das Recht, über seine Stärken definiert zu werden und so seine Fähigkeiten und Talente zu entdecken und zu entfalten. Alle Kinder haben bei uns das Recht auf Spiel und Erholung, Distanz und Nähe, unterstützende Hilfe und Selbständigkeit. So werden ihre individuellen Bedürfnisse entsprechend von uns unterstützt, ermutigt und gefördert.
Teilhabe bedeutet für uns, dass die Kinder mitbestimmen und mitentscheiden können über Dinge oder Ereignisse, die ihr gemeinsames Leben in der Einrichtung betreffen. Unsere Aufgabe als pädagogische Fachkräfte ist es, ihnen dazu die notwendigen Informationen zu geben und für die nötige Transparenz zu sorgen. Insbesondere in der Eingewöhnungsphase, wenn vieles noch neu ist, erläutern wir den Kindern die Regeln und Abläufe, bevor etwas Neues geschieht. Es ist uns wichtig, dass alle Altersgruppen entsprechend in diesen Prozess einbezogen sind. So sind unserer Hilfestellungen und Informationen für die Kinder altersentsprechend unterschiedlich und strukturell angepasst.
Inklusive Förderung
In unserer Kindertagesstätte spielen und lernen Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen von und miteinander. Die inklusive Arbeit in Kindertagesstätten ermöglicht und unterstützt das Zusammenleben. So lernen und erfahren Kinder schon früh, dass es die unterschiedlichsten Menschen gibt, egal ob es Menschen mit und ohne Handicaps sind.
Alle Kinder unserer Einrichtung erhalten gleichermaßen Kontakt und Entfaltungschancen, die sie in gemeinsamen Spielräumen entsprechend ihrer Fähigkeiten entwickeln und erleben können. In dem Miteinanderspielen und dem Voneinander lernen, erfahren sie eine Akzeptanz für Stärken und Schwächen. Sie entwickeln Toleranz und Verständnis für den Anderen.
Für uns ist es von großer Bedeutung, dass wir uns mit dem Behinderungs- oder Krankheitsbild des jeweiligen Kindes auseinandersetzen, schon bevor das Kind in unsere Einrichtung kommt. Es finden Anamnesegespräche mit den Eltern statt. Diagnosen und Berichte von externen Institutionen (Ärzte, Frühförderstellen, SPZ, ATZ) helfen uns schon vor der Eingewöhnung des Kindes, einen detaillierten individuellen Förderplan zu erstellen. Wichtig ist hier die weitere Zusammenarbeit mit den zuständigen Therapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Motopäden, Diagnostikzentren und Frühförderstellen, damit wir unsere alltagsintegrierte Förderung für das Kind nahtlos ansetzen und weiterführen können. Diese können sowohl für das Kind in Einzelförderung, Kleingruppenförderung oder innerhalb der Gruppensituation erfolgen. Die primäre pädagogische Fördereinheit erfährt das Kind dennoch in die Gruppe. Sie hat deshalb auch den Vorrang vor der Einzelförderung. Jedes Kind hat ein Recht auf Inklusion. Jedes Kind soll bekommen, was es für sein körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden benötigt.
Ziel der inklusiven Erziehung ist es, optimale Entwicklungsbedingungen und Lernmöglichkeiten für alle Kinder zu schaffen. Für Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf. Wir möchten den Kindern Möglichkeiten bieten, ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen, sich und andere zu akzeptieren und emotional anzunehmen. Inklusion wird bei uns als ein Miteinander verstanden.
Ganzheitliches Lernen
Kinder lernen immer und überall. Eine Bildungserfahrung kann in jeder Situation stattfinden, auch wenn sie für uns noch so belanglos erscheint. Wir legen unser Augenmerk insbesondere darauf, dass unsere Kinder Lernimpulse immer mit positiven Gefühlen verbinden.
Kinder begreifen und nehmen mit all’ ihren Sinnen wahr. Das ermöglichen wir u.a. durch anregende Gestaltung der Räume und des Außengeländes, durch unterschiedliche Spielmaterialien und die verschiedenen Spielbereiche. Wir ermöglichen den Kindern Lernprozesse, bei denen die Erfahren, das Entdecken und das Erforschen im Zentrum stehen. Dieses ganzheitliche Lernen erfahren sie z. B. durch wechselnde Angebote in Rollenspielen, bei Ausflügen, durch Bewegungsangebote durch Experimente und vieles mehr.
Ganzheitliches Lernen bedeutet für uns:
- Mit Freude und Neugier forschen und entdecken
- Mit allen vorhandenen Sinnen wahrnehmen und begreifen
- gezielte eigene Erfahrungen machen und diese mit der eigenen Emotionalität zu verarbeiten
- Bewegungsräume schaffen, in denen die Kinder die Möglichkeit haben ihre Phantasie zu entfalten, zu erkennen und zu erleben
- Ins Gleichgewicht mit sich und der Umwelt zu gelangen und Erlebnisse zu verarbeiten
- Konzentration und Entspannung erlernen und fördern
- Denkstrukturen entwickeln, geeignete Inhalte und Lernmittel anbieten und Individualität und differenziertes Lernen fördern
- ein achtsamer und respektvoller Umgang miteinander, welcher die Grundlage für das gegenseitige Vertrauen ist
- Eigen- und Mitverantwortung entwickeln und dies in angemessenen Formen in Gesprächen, in Abstimmungen oder auch in Beschwerden zu äußern
Auch den eigenen Körper zu entdecken ist ein großes ganzheitliches Lernfeld. Die kindliche Sexualentwicklung ist ein stetiger Prozess. Wir verstehen uns hier als Begleiter der Kinder auf ihrem Weg und nicht als Erziehende. So fördern wir die Mädchen und Jungen in ihrer Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit und bestärken sie darin, den eigenen Gefühlen und ihrer Intuition zu vertrauen. Besonders im Kindergarten- und Vorschulalter nutzen die Kinder die Möglichkeit, ihren Körper neugierig zu erforschen und ihn mit anderen zu erfahren. Bilder- und Vorlesebücher, begleitende Gespräche durch uns oder Musik-CDs mit Geschichten rund um Körper, Sinne und Gefühle bieten dabei eine gute Unterstützung.
Weitere Ausführungen finden Sie in unseren Schutzkonzept.
Situationsbezogener Ansatz
Der situationsbezogene Ansatz beinhaltet, dass wir uns bei der Bestimmung von Lernbereichen und Lernzielen an der individuellen Situation des Kindes unter Berücksichtigung seines jetzigen und zukünftigen Lebens orientieren, ohne dabei den Blick auf die Gesamtgruppe zu verlieren.
Ausgangspunkt ist das Begleiten des Kindes mit seinen Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen.
In unserer Arbeit orientieren wir uns an folgenden Punkten:
- Nonverbal und verbal geäußerte Wünsche und Interessen einzelner Kinder, einer Kleingruppe oder der Gesamtgruppe: Wir fordern die Kinder auf, ihre Wünsche und Interessen zu äußern und versuchen, diese Wünsche, Anregungen und auch Beschwerden in unser pädagogisches Handeln zu integrieren. Beispielsweise führen wir Kinderkonferenzen oder Morgenkreise durch, um Kindern das Mitspracherecht zu ermöglichen und dies mit ihnen zu üben und zu praktizieren.
- Besondere Interessen bei einzelnen Kindern oder einer Kleingruppe: Stellen wir bei unseren Beobachtungen fest, dass Kinder besondere Fähigkeiten oder spezielle Neigungen zeigen, versuchen wir diese durch gezielten Angebote und differenzierte Förderung zu unterstützen.
- Förderung bei Kinder mit Beeinträchtigung und (drohender) Behinderung: In unser inklusiven Arbeit mit den Kindern, setzen wir bei den Stärken der Kinder an. Individuelle Förderungen werden im Alltag durch Förderpläne mit eingebettet, so dass eine Teilhabe im Alltag gegeben ist.
- Aktuelle Ereignisse innerhalb und außerhalb der Einrichtung:
Aktuelle Ereignisse zu Hause, auf dem Weg zu uns oder in unserer Einrichtung, denen die Kinder ihre Aufmerksamkeit widmen, greifen wir nach der Bedürfnislage und Möglichkeiten im Tagesgeschehen auf.
Religionspädagogische Arbeit
In unserer katholischen Tageseinrichtung nimmt die religiöse Erziehung der Kinder einen zentralen Platz ein. Vieles fließt in unseren Tagesablauf ein und ist von der Selbstverständlichkeit geprägt. Wie z. B. das Beten vor dem Mittagessen.
In Ergänzung zur religiösen Erziehung in der Familie, achten auch wir die christlichen Werte. Wir achten unsere Mitmenschen mit ihren Eigenarten und Einzigartigkeiten, sowie die Natur mit ihren Pflanzen und Tieren.
Im katholischen Jahreskreis feiern wir die Feste z. B. Erntedank, Sankt Martin und das Weihnachts- und Osterfest mit unseren Gottesdiensten. Hier werden die Kinder aktiv in die Gestaltung der kindgerechten Gottesdienste mit einbezogen, wie auch bei Abschluss- oder Willkommensgottesdiensten.
Die Geschichten von Jesus und auch verschiedenen Heiligen (z. B. Christophorus, Blasius, Barbara, Nikolaus) begleiten uns durch das ganze Jahr.
Förderangeboten & Schulvorbereitung
Die Maxi-Gruppen (Vorschulerziehung) bieten Förderprojekte speziell für unsere älteren Kinder. Dort wird in Kleingruppen geforscht und experimentiert, gesungen, in unbekannten Sprachen gesprochen, Gesetzmäßigkeiten werden entdeckt in mathematischen, architektonischen oder anderen Bereichen und vieles mehr.
Wir unternehmen Ausflüge, z. B. zum Kölner Dom, zur Apotheke, zum Bäcker, zur Post oder zum Krankenhaus. Diese Ausflüge können auch gruppenübergreifend stattfinden.
Die Kinder erfahren sich und ihre Umwelt hier genauer. Sie lernen in gemeinsamen Aktionen die Maxikinder der eigenen und der anderen Gruppen besser kennen, entwickeln ein Gemeinschaftsgefühl, gestalten in Kinderkonferenzen Entscheidungsprozesse und bestimmen so die Aktivitäten des letzten KiTa-Jahres aktiv mit.
In Zusammenarbeit mit der ansässigen Grundschule haben wir einen Rahmenkatalog zur Schulfähigkeit entwickelt, indem unter den Oberbegriffen „Wahrnehmung“, „Motorik“, „soziale Kompetenz“, „fachliche Kompetenz“ und „Umgang mit Aufgaben“ einzelne Fertigkeiten auch für Eltern sichtbar werden, was Schulfähigkeit bedeutet. So gestalten wir aktiv den Übergang in die Grundschule gemeinsam mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern fließend.
Alltagsintegrierte Sprachförderung
Die Sprache ist die Schlüsselkompetenz für Begegnung und Bildung und eine wesentliche Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg. Sprachkompetenz ist nicht nur ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und dem kulturellen Leben, sie unterstützt die Entwicklung kognitiver Kompetenzen und hat einen gravierenden Einfluss auf die Bildungskarrieren von Kindern.
Die Sprachentwicklung beginnt im frühesten Kindesalter. Sie beruht zwar auf genetischen Grundlagen, vollzieht sich aber weitestgehend über Lernprozesse und ist in hohem Maße umweltsensibel. So kommt der qualitativen, institutionellen Sprachförderung in der Elementarpädagogik eine große Bedeutung neben und mit der Familie zu.
Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren, mit Gestik, Mimik und Lauten und es ist für seine Entwicklung von Kommunikationen abhängig. Sprache kann sich nur im Gespräch entfalten. Sprache erwirbt ein Kind nicht nur beim Zuhören, sondern auch und ganz wesentlich bei der aktiven Sprachproduktion, beim Sprechen. Das vielfältige Medienverhalten und das veränderte Freizeitverhalten der Kinder und Familien, wie die Berufstätigkeit beider Eltern der Kinder, führen in der heutigen Zeit vermehrt zu Sprachdefiziten.
Besonders Kinder unter 3 Jahren benötigen die „wirkliche“ Welt, um die Sprache zu lernen.
- Wir bieten dem Kind viele Möglichkeiten, in denen es auch nonverbale Ausdrucksformen ausprobieren und einüben kann z. B. durch die eigene Körpersprache, durch Mimik und Gestik.
- Wir binden die Sprachförderung in persönliche Beziehungen und Kommunikation sowie in Handlungen, die für Kinder einen Sinn ergeben, mit ein.
- Wir bieten viele sprachliche Anregungen im Dialog und wecken so Interesse.
- Durch die Erfahrungen rund um die Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur in der Begegnung mit Büchern, Bilderbüchern, Geschichten, Märchen, Fingerspielen oder auch beim Singen von Liedern, helfen wir den Kindern Sprachkompetenz zu erwerben.
- In ihrer weiteren Entwicklung erleben sie durch Angebote und Projekte innerhalb und außerhalb der Kindertagesstätte, an denen sie sich selber fordern und eigen motiviert fördern können, wichtige Natur,- Kultur-, Verkehrs- und Sacheindrücke ihrer Umwelt. So bekommen sie die Möglichkeit Erlerntes auszuprobieren, weitere Wahrnehmungs- und Erfahrungsprozesse zu vertiefe.
- Wir beobachten mithilfe unseres BaSik-Bogens (begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in KiTas) unsere Kinder regelmäßig, um den sprachlichen Entwicklungsstand beurteilen zu können.
- Bei Sprachstörungen ziehen wir, mit dem Einverständnis der Eltern, unsere Sprachheilpädagogin aus unserem Kollegium zu Rate. Bei der Erkenntnis, dass eine weitere fachliche externe Förderung notwendig ist, informieren wir zeitnah die Eltern/ Erziehungsberechtigten.
Motorische Förderung
Im Bereich Gesundheit steht die Förderung des Körperbewusstseins der Kinder im Mittelpunkt. Wir geben unseren Kindern den Raum, sich frei zu bewegen, damit sie auf diese Weise lernen ihre Umgebung und sich selbst in der Welt kennen zu lernen. Dabei geht es nicht um Leistung, sondern um die Freude an spontaner Bewegung. Die natürliche Lust ist der Antrieb für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung jeden Kindes.
Auch Kinder mit motorischen Beeinträchtigungen haben bei uns barrierefreien Zugang zu allen Bewegungsräumen und somit die Teilhabe an unserem Alltag und Bewegungsprogramm.
Durch unser Bewegungsangebot wie das regelmäßig stattfindende Turnen, das Bewegen auf dem Außengelände mit seinen vielfältigen Anreizen, Spielplatzbesuche außerhalb der Kindertagesstätte und Waldtagen im nahegelegenen Stadtwald wird bei uns:
- das elementare Bedürfnis der Kinder nach Bewegung berücksichtigt
- die Freude der Kinder an unterschiedlichen Bewegungsaktivitäten geweckt
- die Förderung der körperlich-motorischen Entwicklung ermöglicht
- das Kind in seiner Auseinandersetzung mit der greifbaren und sozialen Umwelt unterstützt
- dazu beigetragen, dass jedes Kind die Chance erhält, eine positive Beziehung/ Vertrauen zu sich selbst, zu seinem Körper und zu seinen Fähigkeiten aufzubauen
Erziehungspartnerschaft
Wir sind eine familienergänzende Einrichtung und sehen eine enge Kooperation zwischen Eltern und PädagogInnen als Voraussetzung für die optimale Förderung des Kindes. Ein partnerschaftliches Miteinander heißt für uns:
- gegenseitiger Respekt und gegenseitige Wertschätzung
- Vertrauen und Offenheit
- Klarheit der Aufgaben und Zuständigkeiten
- die Stärken und Kompetenzen des Erziehungspartners zu sehen
- regelmäßig stattfindender Austausch
- Hilfestellung für schwierige Situationen anbieten
- das Wohl des Kindes immer als Ziel zu sehen
In regelmäßigen oder bei Bedarf in spontan stattfindenden Gesprächen werden Erfahrungen über die Kinder ausgetauscht und gemeinsam verbindliche Strategien für eine optimale Förderung entwickelt. Unseren Gesprächen liegen unsere Beobachtungen, Bildungs-Dokumentationen und Situationsanalysen zu Grunde.
Elternarbeit findet bei uns in vielfältiger Ausprägung statt:
- Elterngespräche/Entwicklungsgespräche
- Spiel- und Bastelnachmittage
- Eltern-Work-Shop (Aktivitäten von Eltern für und mit ihren Kindern)
- Elternabende
- Gremienarbeit (Elternbeirat, Rat der Tageseinrichtung)
- Gemeinsame Feste und Feiern in der KiTa im jahreszeitlichen und religiösen Ablauf
- Angebote von Aktivitäten auch für Väter, Mütter und Kinder zu „arbeitsfreundlichen und familienfreundlichen Zeiten“ (gemeinsames Laternenbasteln, Gruppenfeste)
Wir führen Beratungsgespräche durch, bei denen wir auch auf externe Angebote und Beratungsstellen (siehe Kooperationspartner) zurückgreifen. Wir stellen Kontakte, z. B. zu Frühförderstellen oder Beratungsstellen her und begleiten bei Bedarf die Beratungsgespräche und Prozesse. Eltern und Kinder erfahren durch uns Stärkung, Aufklärung, Vermittlung, Verständnis und Unterstützung bei der Entwicklung von Strategien.
Elternmitwirkung
Der Elternbeirat ist das gewählte Gremium der Elternversammlung aller Eltern. Aus jeder Gruppe werden ein Elternbeirat und seine Stellvertretenden gewählt. Wahlberechtigt sind zum Zeitpunkt der Wahl jeweils ein anwesendes Elternteil oder Sorgeberechtigte. Der Elternbeirat trifft sich regelmäßig alle sechs bis acht Wochen. Hier wird er über alle wesentlichen Angelegenheiten, die die Kindertagestätte und unsere Arbeit betreffen, informiert und angehört.
Seine Aufgabe ist die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, den pädagogisch tätigen Kräften und dem Träger zu fördern. Er regt bei Bedarf das Interesse der Eltern an der pädagogischen Arbeit mit den Kindern an und er gibt Anregungen aus der Elternschaft an die Pädagoginnen weiter. Außerdem unterstützt und hilft der Elternbeirat in der Regel bei Ausflügen, Festvorbereitungen und anderen besonderen Veranstaltungen und aktiviert auch weitere Gruppeneltern in der Unterstützung bei besonderen Aktionen, wie z. B. Eltern-Work-Shops, Getränkeverkauf bei Festen und überall, wo helfende Hände benötigt werden. Die gewählten Elternbeiräte wählen, bzw. ernennen einen Sprecher oder eine Sprecherin.
Gemeinsam mit den PädagogInnen und den VertreterInnen des Trägers bilden die erst gewählten Elternbeiräte den Rat der Tageseinrichtung. Dieses Gremium kommt mindestens einmal im Jahr zusammen. Hier können z. B. grundlegende Entscheidungen, wie z. B. die Schließtage oder die Aufnahmekriterien beraten und festgelegt werden.
Qualitätssicherung
Kindertageseinrichtungen sind Bildungsstätten in denen die Kinder zu selbstständigen und eigenständig handelnden und denkenden Persönlichkeiten heranwachsen und gefördert werden sollen. Daher ist es unabdingbar die Qualität stetig weiterzuentwickeln, zu überprüfen, zu hinterfragen und kontinuierlich zu verbessern. Ebenso hat die vermehrte Forderung nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dazu geführt, dass man sich als Kindertagesstätte mit der Qualität und den Anforderungen der Dienstleistung in der Kindertagesbetreuung auseinandersetzen muss. Mittels verschiedenster Instrumente versuchen wir diesem Anspruch nach Qualitätssicherung, Verbesserung und Überprüfung gerecht zu werden, um uns so stetig weiterentwickeln und überprüfen zu können. Wir verstehen uns als eine lernende Organisation die sich in immer wiederkehrenden Prozessen mit ihrem pädagogischen Konzept, Haltungen und Instrumenten auseinandersetzt, diese reflektiert, hinterfragt und gegebenenfalls anpasst.
Wir pflegen deshalb unterschiedlichen fachlichen kollegialen Austausch in Klein Teamsitzungen auf Gruppenebenen, Teambesprechungen im Groß Team mit allen MitarbeiterInnen, Entwicklungsgespräche durch die Leitung mit den einzelnen MitarbeiterInnen, sowie Teamsupervisionen mit externen BeraterInnen.
Durch jährliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für alle Mitarbeitenden stellen wir sicher, dass das Wissen erweitert, aufgefrischt und somit auch die Qualität gesichert bzw. verbessert wird. Im Rahmen unserer jährlichen Planungstage legen wir immer neue Grundstein der Qualitätssicherung, an denen dann in den regelmäßig durchgeführten Teamsitzungen weitergearbeitet wird, fest.
Alle MitarbeiterInnen nehmen im zwei Jahres Rhythmus an Erste-Hilfe-Kursen und Brandschutzkursen teil.
Zusammenfasssung
Diese Konzeption ist ein Spiegelbild unserer Kenntnisse, Ziele und täglichen pädagogischen Arbeit. Daher unterliegt diese Konzeption auch der ständigen Weiterentwicklung. Neben grundsätzlich bleibenden Voraussetzungen und Aussagen findet eine aktuelle Anpassung an die Bedürfnisse und Situationen der Kinder und ihrer Familien in unserem Haus statt.
Die gesamte Konzeption zu unserer pädagogischen Arbeit können Sie sich auch hier als Broschüre herunterladen:
Download: Konzeption_KiTa_StPankratius.pdf (1,1 MB)
Grundsätze
Natürlich deckt sich unser pädagogisches Konzept auch mit den Grundsätzen für das Erziehungs- und Bildungskonzept der Katholischen Kindertageseinrichtungen. Diese können Sie in der Broschüre „Für Ihr Kind – die katholische Kindertageseinrichtung“ nachlesen, die von den Generalvikariaten und Diözesan-Caritasverbänden der (Erz-)Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn als Informationen für Erziehungsberechtigte herausgegeben wurde und die wir hier zum Download anbieten. Hier geht es außer um die Grundsätze auch um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Grundlagen der Finanzierung und um Mitwirkung.
Download: Für_Ihr_Kind.pdf (3,4 MB)
Schutzkonzept
Wir haben ein Schutzkonzept entwickelt, das Sie als Datei herunterladen können.
Download: Schutzkonzept_KiTa_SP.pdf (1,2 MB)